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Mode und Nachhaltigkeit

Kleider machen Leute - Leute machen Kleider

Die Licht- und Schattenseiten der Modeindustrie

Mode fasziniert und begeistert. Nicht umsonst ist das Sprichwort „Kleider machen Leute“ allgegenwärtig. Mode ist aber auch zu einem wichtigen Wirtschafts­­zweig geworden. In den letzten Jahren wurde zunehmend der Begriff „Fast Fashion“ geprägt. Doch welchen Preis bezahlen Mensch und Umwelt für Billigmode?

In unserer globalisierten Welt entwickeln sich die Anforderungen an Unternehmen stets weiter. Insbesondere auf die Wertschöpfungskette müssen sich international operierende Textilunternehmen konzen­trieren. Leider vergessen wir in diesem Zusammenhang oft, dass Menschen unsere Kleider produzieren. Zweifels­ohne führen Wettbewerbsdruck und Lücken in der Gesetzgebung dazu, dass beispielsweise in einigen Zuliefererbetrieben schlechte Arbeitsbedingungen billigend in Kauf genommen werden. Das zeigte sich beispielsweise bei dem Gebäudeeinsturz in Sabhar, Bangladesch, bei dem über 1000 Menschen getötet und mindestens 2000 verletzt worden sind. Dort ließen auch zahlreiche Modeunternehmen aus Europa ihre Textilien verarbeiten. Im Anschluss an diese Katastrophe wurde der Ruf nach einer Sozialverantwortung der Unternehmen entlang der Wertschöpfungs- und Lieferkette laut. Die Lösung erfordert schließlich einen Balanceakt zwischen Effizienz und Ethik. Was können Unternehmen tun? Was können Konsumenten tun?

Diesen und anderen Fragen wollen wir, gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft, nachgehen. Der Workshop ist eine Veran­staltung der Evangelischen Akademie der Pfalz. Zur Teilnahme eingeladen sind alle Interessierten zwischen 15 und 26 Jahren.

Foto: © Solidarity Center/Sifat Sharmin Amita

Veranstaltungszeit10. bis 12. März 2017
VeranstaltungsortJugendherberge Heidelberg International
AnsprechpartnerFelix Kirschbacher
Anmeldunghier
Programmhier