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Plurale Ökonomik

Plurale Ökonomik

Theorien für das 21. Jahrhundert

Hochschullehre und Forschung der Wirtschaftswissenschaften stehen in Deutschland noch immer ganz im Zeichen der Neoklassik. Die unsichtbare Hand, der homo oeconomicus oder die Selbstheilungskräfte des Marktes, all diese Konzepte stehen trotz aller Zweifel und Krisen noch häufig unwidersprochen im Mittelpunkt universitärer Auseinandersetzung mit Wirtschaft – mit großen Auswirkungen auf die Gesellschaft insgesamt. Doch die Kritik wird lauter. Unter dem Titel „Plurale Ökonomik“ versammeln sich neue Ansätze, ökonomische Zusammen-hänge zu verstehen. Ökologische Ökonomik, gender economics, Sozialökonomie oder Wirtschaftssoziologie erweitern die wirtschaftswissenschaftlichen Perspektiven und streben eine Neuausrichtung der Hochschulfächer BWL und VWL an.
Im Zentrum unseres Workshops steht die Frage, welche Zugänge, Themen, Methoden und Theorien in Bezug auf Wirtschaft im 21. Jahrhundert gebraucht werden. Welche Fragen und Herausforderungen kann die neoklassische Theorie nicht zulänglich beantworten? Welche interdisziplinären Ansätze und theoretischen Zugänge können das Feld bereichern? Wie kann man Wirtschaft ganzheitlich, als Teil der Gesellschaft betrachten? Welche blinden Flecken in der Ausbildung von Ökonom*innen müssen dringend geschlossen werden? Diese und weitere Themen möchten wir mit Expert*innen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik erörtern.
Der Workshop ist eine Veranstaltung der Evangelischen Akademie der Pfalz. Zur Teilnahme eingeladen sind alle Interessierten zwischen 15 und 26 Jahren.

VeranstaltungsortMartin-Butzer-Haus, Bad Dürkheim
Veranstaltungsdatum3. bis 5. Dezember 2021
AnsprechpartnerTomke-Maillien Lübben
Anmeldunghier
ProgrammFlyer als PDF